CD „Cinema“
Solo-Album bei Acoustic Music 2002
Falk Zenker - nylon string, fretless and electric guitar, kalimba, grass harp, harmonic tubes, percussion, soundscapes
Florian Mayer – Violine
Christina Meißner – Cello
Daniel Hoffmann – Trompete
Tom Auffarth - Bass, Perkussion
01. Berlin-Rom-Katmandu
02. Miniature
03. Spanischer Clown
04. Interlude I
05. Introduction (by Florian Mayer)
06. Grasgeflüster
07. Windspiel
08. Introduction
09. Insel
10. Interlude II
11. Busca
12. Interlude III
13. Liquid Cinema
14. Interlude IV
15. Kalimba
produced by Falk Zenker, executive producer: Peter Finger
recorded at Brühl Studios Weimar by Karsten Fuchs
all compositions by Falk Zenker
CD bestellen über Shop → per PayPal oder auf Rechnung formlos
CD-Besprechungen:
„Musik für eine Reise im Kopf. Rhythmisch packend, hochvirtuos, deutlich inspiriert von Flamenco und indischer Musik, aber auch: – ganz zart, hörbar gemachter Wind, der absichtslos durch hohes Gras singt. Beides ist gleichermaßen überzeugend wie anrührend ...assoziative, bildreiche Musik“
[Folker, 7/8 2002, Rolf Beydemüller]
„Seine exorbitante Technik ermöglicht ihm die Realisation all dessen, was seiner ergiebig sprudelnden musikalischen Fantasie entspringt. ... zupackend und realitätsbewusst ... So kommt es manchmal zur filmischen Simultaneität von akustischen Sinneseindrücken, quasi zur Tiefenstaffelung der Musik mit Vorder- und Hintergrundklängen ... Iberisches und Iberoamerikanisches, Asiatisches uns Mitteleuropäisches lässt er gleichberechtigt ineinander verfließen und überbrückt so spielend die Entfernung zwischen den Kulturen.“
[Jazzpodium, 10/ 2002, Benno Bartsch]
„Musikalische Stimmungsbilder werden hier oftmals an Stelle von traditionellen Themen erzeugt, die sich an anderer Stelle wieder mit eingängigen Melodien und Flamencothemen verbinden. .... Grooves, Klangflächen und vertrackte Rhythmen ergänzen sich ... zu einer suggestiven Klangmalerei von fast visueller Wirkung.“
[Akustik Gitarre, März 2002, Gregor Hilden]
„Äußerst virtuos gespielt aber doch immer relaxed... Geschmackvoll sind
nicht nur Töne, sondern auch Geräusche und Klänge“
[Concerto/ Österreich, April/ Mai 2002, Gruen]
„In seinem schier endlosen Ideenreichtum präsentiert Falk Zenker nun sein zweites Werk "Cinema". Und es hat - nomen est omen - auch wirklich ein filmisches Konzept mit wohlgesetzten Übergängen und Verläufen.“
[Frankfurter Neue Rundschau, ?. Mai 2002]
„Ein afrikanischer Urwald, ein karges felsiges Gebirge sowie Unterwasser- und Traumwelten ziehen an unserem inneren Auge vorüber. Kino für die Ohren“
[TLZ 30.03.2002, Frank Quilitzsch]
„Zenker und seine Gastmusiker an Geige, Cello, Bass, Trompete, Perkussionisten und Samplern erwirken 15 filigrane Miniaturen von zauberhafter Transparenz, virtuos gebauten Klangcollagen, die mit schriftlichen Beigaben poetisch versponnen werden.“
[Weimar Kultur Journal, Mai 2002, Ute van der Sanden]
„... wer vielleicht auch ein persönliches Geschenk für liebe Freunde sucht: „ Cinema“ von Falk Zenker.“
[Asphalt, 8/ 2002, Herbert Menge]
Linertext:
Falk Zenker eröffnet sich die Welt über den Klang. Seine Musik ist nicht nur eine vorsichtige Reise, sondern gleichzeitig das Geschenk, das er uns von dieser Reise durch die Welt mitgebracht hat. Diese Musik atmet Transparenz in verschiedenen Geschwindigkeiten, atmet Leichtigkeit, als fordere er immer wieder aus einer ursprünglichen Stille zum Tanz auf. Falk Zenkers Spiel vereint sich beim Hören zu einem weiten Assoziations-Strom, der klar und frisch ist wie Wasser - und manchmal in seiner Wirkung zu einem ebenso körperliches Erinnern verschmilzt. Innerhalb des Stroms bleibt jeder Ton völlig differenzierbar: Geräusche, Töne, Klänge, Rhythmen, Motive blühen auf, bis zum scheinbar Gegenständlichen. Doch in ihrem Verklingen hört man, wie beim Meer in der Muschel, das eigene Hören mit.
Alissa Walser, Schriftstellerin