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Literatur & Musik

Sebastian Kowski (Schauspieler, DNT Weimar) und Falk Zenker (Gitarre)

Programme:

„Hoffmanns Träume“ - ein ETA-Hoffamnn-Programm
lakonische Tagebuchnotizen, ironische Briefe, aberwitzige Situationsbeschreibungen und Textfragmente ETA Hoffmanns fantastisch surrealer Traum- und Rauschwelt - szenisch gelesen vom Schauspieler Sebastian Kowski und umspielt und durchwebt von Zenkers fantasievollen Klang- und Gitarrenimprovisationen

Premiere 2. Juni 2022 im DNT Weimar

Wer in E.T.A. Hoffmanns literarischen Kosmos eintaucht, befindet sich in einer Welt, in der aus sittsamer Bürgerlichkeit augenblicklich das Dämonische, Schauerliche hervortreten kann. Das Schöne entblößt bei ihm sein zweites Gesicht: die hässliche Fratze. Der sichere Boden, auf dem sich seine Gestalten wähnen, gerät immer wieder ins Beben.

Denn wie viele Künstler*innen seiner Zeit beschäftigte Hoffman der tiefe Widerspruch zwischen Schein und Sein, dem auch seine Existenz unterworfen war - als Justizbeamter des königlichen Preußens einerseits und als exzessiver, den Rausch liebender Künstler andererseits. 

Immer am Rande des Ruins lebend, mit sarkastischem Blick seine Zeitgenossen sezierend, als geistreicher Unterhalter und genialer Improvisator in den Salons mal geduldet, mal gefragt, war Hoffmann eine der schillerndsten, aber nicht immer gemochten Erscheinungen am deutschen Kunstolymp.

Ihm und seinem fantastischen Kosmos widmen sich anlässlich des 200. Todestages der Gitarrist Falk Zenker und der Schauspieler Sebastian Kowski.


„Monologe im Dialog“
Zwiegespräche zwischen bekannten und unbekannten Theatertexten und Kompositionen von Falk Zenker.
Wie  steht  es  um  das  menschliche  Tun?  Muss  man  sich  immer anstrengen,  um  mit  sich  zufrieden  zu  sein?  Haben  wir  in  unserem Handeln  eine  Wahl?  Diese  Fragen  wälzen  die  Dichter  aller Jahrhunderte,  ihre  Antworten  sind  sehr  verschieden.  Sebastian Kowski  hat  ein  paar  davon  gesammelt.  Falk  Zenker  begleitet  und kommentiert sie musikalisch und lädt zum Innehalten ein.
Premiere als Live-Stream 24.04.2021

Lyrikkonzert "In dieser Zeit"

Gedichte von Gryphius, Schiller, Goethe, Rilke, Ringelnatz, Keller, Eichendorff, Brentano und anderen, gesprochen von Sebastian Kowski und gespiegelt in den assoziativen Kompositionen und Improvisationen des Gitarristen Falk Zenker.

Premiere als Live-Stream 27.02.2021 (Fotomontage von Peter Hoffmann)

Sebastian Kowski - www.sebastiankowski.de

 

Solokonzert - Falk Zenker

Solokonzert - Fantasievolle Klangmalerei zum Abheben

Falk Zenker - Gitarre & Live Looping (oder akustisch)

+++ Schon mitten in der Produktion meines 7. Solo-Albums werde ich dazu Herbst´25 bis Frühjahr´26 auf Solo-Release-Tour gehen. +++

Der Weimarer Gitarrist, Komponist und Klangkünstler Falk Zenker wurde unlängst von der Fachzeitschrift Akustik Gitarre zu einem „der kreativsten Nylongitarristen des Landes“ gekürt. Seit mittlerweile drei Dekaden begeistert er mit seinem virtuosen Gitarrenspiel zwischen Mittelalter, Klassik, Flamenco, Weltmusikmoderne, Improvisation und live geloopten Beats Publikum und Kritiker immer wieder aufs Neue.

So schrieb beispielsweise das Jazzpodium über ihn: „Er ist ein Klangtüftler und Brückenbauer der besonderen Art, klassisch geschult und gesegnet mit der Gabe, immer wieder auf sensible, stilvolle und ganz eigene Weise Verbindungen zwischen Räumen und Zeiten zu erschaffen, wie nur er das kann - liebenswert, weltbürgerlich, typisch Zenker und sehr, sehr schön.“

Aktuell spielt und improvisiert Zenker Musik seiner letzten drei Alben Estampie, Falkenflug und Wellentanz und neues noch unveröffentlichtes Material. Mit raffiniertem Live-Looping vervielfältigt er dabei ab und an sein Gitarrenspiel zu orchestral-pulsierenden Klanglandschaften, das er als erster deutscher Akustikgitarrist seit 1997 auf der Bühne zelebriert.

Falk Zenker verspricht ein inspirierendes Konzerterlebnis, in dem er Räume schafft für schwereloses Träumen, atemberaubende Höhenflüge, heiter-kreative Gedankensprünge und für die Begegnung mit sich selbst.

Playlist

„Falk Zenker ist einer der kreativsten Nylonstring-Gitarristen unseres Landes.“ [Akustik Gitarre Mai 2020]

„Zenkers Gitarre wirkt wie ein Orchester.“ [Leipziger Volkszeitung, 20.05.00, Bert Noglik]
 
„Seine Musik verzauberte, weil sie Raum der Imagination ist, in dem jeder spazieren kann. Oder stehen bleiben. Entdecken.“ [Freie Presse, 23.04.02]
 
„Wunderschöne Kompositionen oder Bearbeitungen zwischen Mittelalter, Klassik, Flamenco und abgedrehter Weltmusikmoderne untermauerten den Ruf des Mannes aus Weimar als unglaublich fingerfertiger Gitarrist voll funkelnder Ideen und der Gabe, all dies auch mitreißend umzusetzen.“ [Akustik Gitarre 1/09, Michael Lohr]
 
„Musikalisch ist der Rahmen so weit wie ein klarer, besternter Abendhimmel. … Meist klingt es einfach nach Falk Zenker, einem Künstler, der mit allen musikalischen Wassern gewaschen ist und auf höchstem Niveau komponiert, improvisiert und arrangiert.“ [Folker 3/17, Rolf Beydemüller]
 
„Wie auf Adlerschwingen lässt der Zuhörer sich mittragen, und die Welt wird bunter und leichter. Warum? Diese Musik berührt einfach.“ [Acher und Bühler Bote 22.02.16]
Videokonzert 2020

 

Live Looping oder akustisch

Seit meinem ersten Solokonzert 1997 benutze ich Loopgeräte und gelte damit als erster deutscher Akustik-Gitarrist, der Live-Looping im Konzert benutzt. Seitedem entwickle ich diese wunderbare Möglichkeit, live einzelne Phrasen aufzunehmen, zu vervielfältigen, mit auf der Gitarre erzeugten Beats zu unterlegen und klanglich zu gestalten, ständig weiter. Aber ich bleibe unabhängig davon und folge seither meiner selbstaufgestellten Regel:

„Wenn der Strom ausfällt, zünden wir eine Kerze an und ich spiele akustisch."

Und so wie ich diese Klangerweiterung liebe und genieße, verzichte ich in gut klingenden Räumen (oder bei nicht zu erhoffenden Stromausfall) auch gerne einmal darauf und spiele unverstärkt und rein akustisch.

„Der Thüringer Künstler ist ein Meister des „Live-Samplings". Zu der unschlagbaren Virtuosität am Instrument gesellte sich dabei ein auf die tausendstel Sekunde passendes Timing, eine ausgeklügelte Routine bei der  für das Publikum nahezu unmerklichen Bedienung der technischen Hilfsmittel, eine überaus erstaunliche Multitasking-Fähigkeit, gekoppelt mit einer auf faszinierende Weise in sich schlüssiger Gestaltungsfreude, die seine Gitarre zu einem Orchester werden ließ.“ [Westfälische Nachrichten 14.11.12]

CD „Wellentanz"

aktuelles Solo-Album TIMEZONE Juni 2022

Falk Zenker – Gitarre & Livelooping

CD „Falkenflug"

Solo-Album bei Acoustic Music 2017

Falk Zenker – Gitarre, Livelooping, Klanginstrumente

CD „Estampie solo"

Solo-Album 2014

Falk Zenker – Gitarre

Biografie:

Falk Zenker, geboren 1967 in Mittweida, studierte klassische Gitarre und Jazz in Weimar und beschäftigte sich mit Flamenco, mittelalterlicher Musik und elektroakustischer Musik. Er lebt und arbeitet bei Weimar und konzertiert vorwiegend als Sologitarrist und mit seinem Ensemble Nu:n. Er veröffentlichte neun CDs bei Acoustic Music, Raumklang und Timezone Records und Notenhefte seiner Kompositionen bei Edition Margaux. Außerdem komponiert er Musik für Film, Theater und Literatur und realisiert Audioklanginstallationen.

Falk Zenker spielt Gitarrensaiten von Thomastik Infeld/ Wien (Classic Guitar CRK124)  

Ensemble Nu:n - Mittelalterliche Musik im neuen Gewand

Ensemble Nu:n „Manigem Herzen"
Mittelalterliche Musik im neuen Gewand

Kraftvolle Gregorianik, engelsgleiche Gesänge von Hildegard von Bingen und liebestrunkene Troubadourlieder - inszeniert in einem inspirierten Crossover aus Alter Musik, Jazz und Weltmusikmoderne.

Cora Schmeiser – Gesang/ Rezitation
Gert Anklam – Saxophone
Falk Zenker – Gitarre/ Klänge

www.ensemblenun.com

„Schon länger gelten sie als Geheimtipp in der Mittelalter-Szene. Weil sie die Wurzeln der abendländischen Musik so sensibel wie ideenreich zunächst ausgraben und dann behutsam ins Heute verpflanzen.“ [BR Klassik, 13.07.2014]

„Der Blues des Mittelalters, mit Cora Schmeisers glockenhellem Parlando- Gesang, Gert Anklams jazzigem Saxophon und Falk Zenkers gedankenverlorener Gitarre. Zum Wegdriften in Sommernächten.“ [Tagesspiegel 16.06.19, „Die beste Musik im Sommer“, Christiane Peitz]

„Alte Musik, aus frühen überlieferten Quellen unserer europäischen Kultur, interpretiert, gestaltet mit einer im heutigen verankerten Musizierhaltung, die respektvoll auf die Historie zurückblickt und diese zugleich auch aus der Erfahrung der Improvisation heraus zu aktualisieren weiß.“ [Bert Noglik, MDR Kultur, Juni 2019]

„Da wurde jeder Titel zum Augenblickserlebnis, das den Festsaal voll und ganz vereinnahmte. ... Stille erfüllte den Raum, ehe der Applaus einsetzte ... Da waren Könner zu Gast, die nach stürmischem Applaus noch eine Zugabe tänzerischer Lebensfreude draufsetzten.“ [SZ Bautzen, 19.04.2010]

 

Mehr als 20 erfolgreiche Konzertjahre verbinden Nu:n in verschiedenen Besetzungen. Zahlreich sind die Konzerte in diversen  Konzertreihen  und  in  bedeutenden mittelalterlichen Kirchen in ganz Deutschland, Auftritte auf Festivals, wie der  „Vokalmusik  entlang  der  romanischen  Straße“  des  Kultursommers Rheinland-Pfalz dem  „Europäischen Kirchenmusikfestival  Schwäbisch Gmünd“ (SWR-Mitschnitt), in der Reihe „Musica Antiqua“ des Bayrischen Rundfunks im Germanischen Nationalmuseum  Nürnberg  (BR-Mitschnitt),  beim „MDR-Musiksommer“, beim „Musikfest Erzgebirge“ (DLFKultur-Mitschnitt), beim „Romanischen Sommer“ Köln, auf der  „Thüringer  Jazzmeile“  sowie  bei den Berliner „Jazz Units“ (SFB-Mitschnitt). Ebenso blickt  das  Ensemble  auf  Gastspiele  in  Polen, Kanada,  Österreich  und  Dänemark  sowie  die  CD-Produktionen  „Salutare“ (2006),  „Estampie“  (2014) und „Manigem Herzen“ (2019) bei Raumklang zurück.

Die in Rotterdam lebende Deutsche Cora Schmeiser changiert souverän zwischen historischer Aufführungspraxis, experimentellen Elementen stimmlicher Ausdruckskraft und einfühlsam-distanzierter Rezitationskunst. Sie sammelte reiche Erfahrungen in renommierten mittelalterlichen Ensembles und eigenen Projekten Neuer Musik.

Der Berliner Saxophonist Gert Anklam begeistert mit ätherischen Sopranlinien als auch  orgelartig zirkulierenden expressiven Baritonkaskaden und tourte mit eigenen Jazz- und Weltmusikprojekten durch Japan, China, Indien, Afrika und USA.

Der bei Weimar lebende Gitarrist und Ensemblegründer Falk Zenker wurde unlängst von der Zeitschrift Akustik Gitarre mit seiner virtuosen Musik zwischen Klassik, Jazz, Flamenco, Mittelalter und Weltmusikmoderne zu einem „der kreativsten Nylongitarristen des Landes“ gekürt und realisiert darüber hinaus Klangkunstprojekte und Musik für Film, Fernsehen, Theater und Hörbücher.

CD Manigem Herzen
Ensemble Nu:n bei Raumklang 2019
Mittelalterliche Lieder und Gesänge in einem neuen Gewand

mit Aufnahmen von Nu:n-Konzerten (u.a. SWR2)

Geschichtenkonzert für Kinder (4-11 Jahre)

Geschichtenkonzert für Kinder (3-11 Jahre)
„Die Blumenprinzessin und der Drache"

von und mit Falk Zenker - Erzählung, Gitarre, Live Looping, Klanginstrumente (z.B. Heulschläuche, Tierstimmen, Klangschale, Grasharfe)

Eine abenteuerliche Geschichte von der in einer Blume wohnenden Prinzessin Annabella, ihren drei Wiesenfreunden und dem pupsenden Drachen aus dem Wald nebenan.

Der Gitarrist und Klangkünstler Falk Zenker verwebt und illustriert seine lebendig erzählte Geschichte mit fantasievollen Klängen und Musikstücken auf Gitarre und ungewöhnlichen Geräuscherzeugern. Ein musikalisches Erlebnis, das den Kindern die Welt der Musik und die Faszination des Lauschens ein Stück weiter öffnet.    

 Liveaufnahme (gekürzt)

„Gespannt lauschten die Kinder auf einer Kissenlandschaft, die Zenker mit seinem Fingersaitenzauber und diversen Klangexperimenten mit ungewöhnlichen Instrumenten in eine Blumenwiese verwandelte, auf der so manches Getier und zauberhafte Wesen herumwuselten.“ [Rhein-Zeitung 26.2.2018]

„Jede Figur des modernen Märchens wurde mit einer markanten Melodie eingeführt. Die fröhliche Prinzessin Annabella, die in einer Blume wohnt, tanzt und trillert im fröhlichen Dur über die Wiese, Grashüpfer Johnny springt in einem breit quietschenden Akkord über die Saiten, Marienkäfer Emil summt im schwirrenden Stakkato durch die Luft und Frosch Kuno quakt sich mit Blechdosensound durch die Szenerie. Und dann sind da noch die Wurzelzwerge im Wald sowie der Drache Fridolexus, mit dem keiner gerne spielt, weil seine Pupse nach Schwefel stinken.
Spätestens hier waren die Kinder mit Feuer und Flamme dabei, wenn Zenker sie dazu aufforderte, die Geräuschkulisse zu verstärken und die einzelnen Charaktere wiederzuerkennen. Das Ergebnis ist ein ungewöhnliches Klangerlebnis, das alle begeistert. Der Saal verschmilzt zu einem symphonischen Chor.“
[Kieler Nachrichten 02.02.2016]  

 

Lesekonzert mit Daniela Danz

Lesekonzert „Wildnis“

Daniela Danz – Autorin  &  Falk Zenker – Gitarre/ Live-Elektronik

 

Wildnis - die Wildnis der musikalischen Pause, nach der alles möglich ist. Die Wildnis der Sprache. Die Wildnis, nach der wir uns sehnen und die wir fürchten, die Chaos birgt und Formen großer Harmonie. Der Gitarrist und Komponist Falk Zenker und die Autorin Daniela Danz finden im ungebahnten Gelände zusammen und lassen Raum für das, was entsteht, wenn Töne, Geräusche und Klänge auf Sprachrhythmus und den Sog der Worte treffen.

 

Daniela Danz liest aus ihrem aktuellen Lyrikband "Wildniß" (Wallstein Verlag 2020), Musik Falk Zenker (Gitarre, Live-Elektronik)

 Komm Wildnis
 Kaskade des Glücks
 Kaskade des Vergessens

Daniela Danz wurde 1976 in Eisenach geboren und studierte Kunstgeschichte und Deutsche Literatur in Tübingen, Prag, Berlin und Halle.  Sie hat Gedichtbände und Romane im Wallstein Verlag veröffentlicht und erhielt zahlreiche Stipendien und Literaturpreise. Für die Staatsoper Hannover entstand jüngst das Libretto zur Oper „Der Mordfall Halit Yozgat‟ von Ben Frost. Seit 2009 lehrt sie an der Universität Hildesheim.   www.chiragon.de 


Falk Zenker, geboren 1967 in Mittweida, studierte klassische Gitarre und Jazz in Weimar und beschäftigte sich mit Flamenco, mittelalterlicher Musik und elektroakustischer Musik. Er lebt und arbeitet in Kapellendorf und konzertiert vorwiegend als Sologitarrist, in Duos oder mit seinem Ensemble Nu:n. Er veröffentlichte 7 CDs bei Acoustic Music und Raumklang und Notenhefte seiner Kompositionen bei Edition Margaux. Außerdem komponiert er Filmmusik und realisiert Audioklanginstallationen.


Foto: Tina Peißker

Tanz, Selbsterfahrung

Live-Tanz-Session „FreiTanzen"

Christine Honikel - Tanztherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie
Falk Zenker - Gitarre und Live Looping
 
Tanz zur Selbsterfahrung - angeleiteter thematischer Tanzabend mit Eröffnungskreis, Ankommen im Raum und Körper, Tanzen mit Augenbinde in Gemeinschaft zu Livemusik und Ausklang im Kreis
 
Wir öffnen Klang- und Seelenräume für die Begegnung mit sich selbst im freien Tanz, einen Tanzraum, der durch das Hin- und Herfließen zwischen Musiker und Tänzern aus dem Augenblick heraus entsteht.
Musik im Fluß mit dem Tanz...Tanz im Fluß mit der Musik...
Eintauchen in Klänge und Rhythmen, die den Impulsen des Körpers folgen, sich davontragen lassen...
...tanzen!

Christine Honikel und Falk Zenker haben gemeinsam für diesen Anlass atmosphärische tanzbare Musik entwickelt, die der Gitarrist mit Hilfe von Loopmaschinen und elektronischen Effekten live entstehen lässt und so unmittelbar auf den Tanz reagieren kann. Klang- und Seelenräume öffnen sich, die uns auf eine Reise durch die inneren Welten schicken, Seiten/Saiten zum Schwingen bringen und uns auf eine ganz besondere Weise mit unserer Lebendigkeit verbinden.

Christine Honikel: www.frei-tanzen.de

 Live-Tanz-Session (Ausschnitte)

NEUES ALBUM "WELLENTANZ"
Die gemeinsam entwickelte Musik zum Freitanzen veröffentlichte Falk Zenker als CD im Juni 2022, als Videos bei YouTube und digital bei allen Streamingdiensten.  Bestellen unter → SHOP/CD °

"Empfindungsvolle Seelensaiten und sanfte Tanzfreuden", Matthias Huth zum Online-Event am 28.11.20

Nächste Veranstaltungen

Zur Zeit kein Termin
20:00 Uhr, Weimar
Bewegungsraum, Jakobstr. 2a
Beitrag 25 € / erm. 16 €
Info und bitte Anmeldung über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Fr, 19. April 2024, 19:00 Uhr, Bamberg
movere-allegria Bildungszentrum (Psychomotorikverein), Gutenbergstr. 4a
Beitrag 28 € / erm. 18 €
Info und bitte Anmeldung über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

tba. 04. September 2024: Zell im Fichtelgebirge
Raum für FreiTanzen, Walpenreuth1
Info und bitte Anmeldung über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Lyrikkonzert mit Sebastian Kowski

Literatur & Musik

Sebastian Kowski (Schauspieler, DNT Weimar) und Falk Zenker (Gitarre)

Programme:

„Hoffmanns Träume“ - ein ETA-Hoffamnn-Programm
lakonische Tagebuchnotizen, ironische Briefe, aberwitzige Situationsbeschreibungen und Textfragmente ETA Hoffmanns fantastisch surrealer Traum- und Rauschwelt - szenisch gelesen vom Schauspieler Sebastian Kowski und umspielt und durchwebt von Zenkers fantasievollen Klang- und Gitarrenimprovisationen

Premiere 2. Juni 2022 im DNT Weimar

Wer in E.T.A. Hoffmanns literarischen Kosmos eintaucht, befindet sich in einer Welt, in der aus sittsamer Bürgerlichkeit augenblicklich das Dämonische, Schauerliche hervortreten kann. Das Schöne entblößt bei ihm sein zweites Gesicht: die hässliche Fratze. Der sichere Boden, auf dem sich seine Gestalten wähnen, gerät immer wieder ins Beben.

Denn wie viele Künstler*innen seiner Zeit beschäftigte Hoffman der tiefe Widerspruch zwischen Schein und Sein, dem auch seine Existenz unterworfen war - als Justizbeamter des königlichen Preußens einerseits und als exzessiver, den Rausch liebender Künstler andererseits. 

Immer am Rande des Ruins lebend, mit sarkastischem Blick seine Zeitgenossen sezierend, als geistreicher Unterhalter und genialer Improvisator in den Salons mal geduldet, mal gefragt, war Hoffmann eine der schillerndsten, aber nicht immer gemochten Erscheinungen am deutschen Kunstolymp.

Ihm und seinem fantastischen Kosmos widmen sich anlässlich des 200. Todestages der Gitarrist Falk Zenker und der Schauspieler Sebastian Kowski.


„Monologe im Dialog“
Zwiegespräche zwischen bekannten und unbekannten Theatertexten und Kompositionen von Falk Zenker.
Wie  steht  es  um  das  menschliche  Tun?  Muss  man  sich  immer anstrengen,  um  mit  sich  zufrieden  zu  sein?  Haben  wir  in  unserem Handeln  eine  Wahl?  Diese  Fragen  wälzen  die  Dichter  aller Jahrhunderte,  ihre  Antworten  sind  sehr  verschieden.  Sebastian Kowski  hat  ein  paar  davon  gesammelt.  Falk  Zenker  begleitet  und kommentiert sie musikalisch und lädt zum Innehalten ein.
Premiere als Live-Stream 24.04.2021

Lyrikkonzert "In dieser Zeit"

Gedichte von Gryphius, Schiller, Goethe, Rilke, Ringelnatz, Keller, Eichendorff, Brentano und anderen, gesprochen von Sebastian Kowski und gespiegelt in den assoziativen Kompositionen und Improvisationen des Gitarristen Falk Zenker.

Premiere als Live-Stream 27.02.2021 (Fotomontage von Peter Hoffmann)

Sebastian Kowski - www.sebastiankowski.de

 

Doppelkonzert mit Joe Sachse

Gitarrennacht mit Helmut „Joe“ Sachse und Falk Zenker 

Der „Hexenmeister“ und der „Klangzauberer“ geben ein Doppelkonzert und jammen im Anschluss gemeinsam.

Zwei Künstler, zwei Generationen, zwei individuelle und völlig unterschiedliche Handschriften auf der Gitarre. Beide verbindet der gemeinsame Geburtsort Mittweida und ein frühes Lehrer-Schüler-Verhältnis, denn Sachse brachte den jugendlichen Zenker auf prägende gitarristische Pfade.

Helmut „Joe“ Sachse (*1948 in Mittweida), entstammt musikalisch der ostdeutschen Jazzszene, mit deren Vertretern er fast ausnahmslos zusammenspielte. Darüber hinaus trat er mit anderen internationalen Musikern auf: Charlie Mariano, John Tchicai, John Marshall, Peter Brötzmann, Tony Oxley, Jack Bruce, Han Bennink und Albert Mangelsdorff uvam. Ab den 90er Jahren begann er Standards auch aus der Rockmusik zu übernehmen. Aktuell spielt er Solokonzerte und im Duo mit dem Posaunisten Nils Wogram, mit dem tschechischen Flötisten Jiří Stivín als auch mit alten Weggefährten wie Manfred Hering, Heiner Reinhardt, Pinguin Moschner, Uwe Kropinski und Günter Baby Sommer. Seine charakteristische Spielweise brachte ihm Etikettierungen wie „Jimi Hendrix der Jazzgitarre“, „Hohepriester“ oder „Hexenmeister“ der Elektrogitarre ein. Die Frankfurter Rundschau schließlich kürte ihn zum „Größten unbekannten Gitarristen Deutschlands.

Der bei Weimar lebende Gitarrist, Komponist und Klangkünstler Falk Zenker (*1967 in Mittweida) wurde unlängst von der Fachzeitschrift Akustik Gitarre zu einem „der kreativsten Nylongitarristen des Landes“ gekürt. Seit mittlerweile drei Dekaden begeistert er mit seinem virtuosen Gitarrenspiel zwischen Mittelalter, Klassik, Flamenco, Weltmusikmoderne, Improvisation und live geloopten Beats Publikum und Kritiker immer wieder aufs Neue. So schrieb beispielsweise das Jazzpodium über ihn: „Er ist ein Klangtüftler und Brückenbauer der besonderen Art, klassisch geschult und gesegnet mit der Gabe, immer wieder auf sensible, stilvolle und ganz eigene Weise Verbindungen zwischen Räumen und Zeiten zu erschaffen, wie nur er das kann - liebenswert, weltbürgerlich, typisch Zenker und sehr, sehr schön.“

Intuitiver Tanz & Gitarre

Intuitiver Tanz & Gitarre

Christine Honikel - Intuitiver Tanz 
Falk Zenker - Gitarre & Live Looping

"Mensch, lerne Tanzen“ (Augustinus) 

Christine Honikel lässt sich von Zenkers Musik unter verschiedenen Aspekten des Textes von Augustinus „Ich lobe den Tanz“ bewegen und gibt Inspirationen und Einblicke ihrer Herangehensweise an Körper und Bewegung als Tanztherapeutin. Falk Zenker spielt, neben seinem Solorepertoire, situative Improvisationen und gemeinsam entwickelte Stücke seines Albums „Wellentanz“.

„Sanfte und schwingende Bewegungen, rhythmisch präzise Anpassung und ästhetische Körperdarstellung verschmelzen mit Zenkers Musik zu einem harmonischen Ganzen: nicht auf Spektakel ausgerichtet, sondern eher auf Seelenraum und innere Weite.“  [Matthias Huth - 28. November 2020]

Ich lobe den Tanz 
denn er befreit den Menschen von der Schwere der Dinge
bindet den Vereinzelten zu Gemeinschaft.
Ich lobe den Tanz
der alles fordert und fördert Gesundheit und klaren Geist
und eine beschwingte Seele.
Tanz ist Verwandlung
des Raumes, der Zeit, des Menschen der dauernd in Gefahr ist
zu zerfallen ganz Hirn, Wille oder Gefühl zu werden.
Der Tanz dagegen fordert den ganzen Menschen
der in seiner Mitte verankert ist, der nicht besessen ist
von der Begehrlichkeit nach Menschen und Dingen
und von der Dämonie der Verlassenheit im eigenen Ich.
Der Tanz fordert
den befreiten, den schwingenden Menschen
im Gleichgewicht aller Kräfte.
Ich lobe den Tanz. O Mensch lerne tanzen,
sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen.
Augustinus Aurelius (354 – 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger

Christine Honikel, die als erfahrene Heilpraktikerin für Psychotherapie und Tanztherapeutin ansonsten den Raum für andere zur Selbsterfahrung in Verbindung mit Tanz öffnet, lässt sich nun selbst von Zenkers Musik in innere und äußere Bewegung bringen. 

Falk Zenker hat mit ihr zusammen für das Album „Wellentanz“ Musik entwickelt, die Raum für innere Seelenbewegung als auch für intuitives Tanzen schafft.

www.frei-tanzen.de 

CD „Wellentanz"

aktuelles Solo-Album TIMEZONE Juni 2022

Falk Zenker – Gitarre & Livelooping